Als Kernstück der Kinesiologie ist der kinesiologische Musketltest anzusehen. Dieser sieht in der Praxis folgendermaßen aus:
Ich fordere Sie auf, Ihren Arm in Schulterhöhe auszustrecken. Ich teste den Oberarmmuskel, weil dieser sehr leicht nutzbar ist. Theoretisch sei hier angemerkt, dass der Test auch an anderen Stellen möglich ist, da wir davon ausgehen können, dass alle Muskeln auf eine energetische Störung reagieren. Nachdem Sie nun Ihren Oberarm ausgestreckt haben, prüfe ich Ihren Muskeltonus, indem ich sanften Druck auf den ausgestreckten Arm ausübe. Sie versuchen dabei, den Oberarm gegen den Druck an der Stelle zu halten. Das ist bei gesunden Menschen ohne weiteres möglich. Der Arm rastet spürbar ein. Bestehen allerdings Störungen - so die Annahme - lässt sich der Arm leicht nach unten drücken.
Vor dem Muskeltest wird immer eine einfache Frage gestellt, die der Körper mit "ja oder nein", "stark oder schwach" beantworten kann. Der Muskeltest gibt sofort und unmittelbar die entsprechende Antwort auf die jeweilige Frage bzw. auf eine Reizreaktioni. Die Interpretation der gefühlten Muskelanspannung bleibt einzig dem zu testenden TraininerInnen/KinesiologInnen und ihren/seinen Erfahrungen überlassen. Die unterschiedliche Muskelanspannung kann aber so deutlich ausfallen, dass sie auch von Ihnen selbst
bemerkt wird (was in den meistne Fällen der Fall ist). Für die Gültigkeit der Messergebnisse ist es erforderlich, dass Sie vor der Sitzung genügend Wasser getrunken haben und nicht dehydriert sind.
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